1871 |
Geburtsstunde der Berufsschule „Freiwillige gewerbliche Fortbildungsschule mit Tageskurs“ für Schulentlassene
Fächer der Fortbildungsschule: |
||||
1873 |
Schulleiter: Hauptlehrer Anton Fent Gewerbliche Fortbildungsschule mit Tageskurs |
||||
1874 |
Ortsstatut
|
||||
1906 |
Bau und Eröffnung der landwirtschaftlichen Winterschule am Krankenhausberg | ||||
1910 |
Gewerbehauptlehrer Karl Schlirff wird Schulleiter der gewerblichen Fortbildungsschule als Werktags- / Sonn- und Feiertagsschule mit Tageskurs im alten Knabenschulhaus (1 Klassenzimmer)
|
||||
1912 |
Gewerbefortbildungsschule wird durch eine Regierungsentschließung umbenannt in „Fachliche Fortbildungsschule Mühldorf“
Die Unterrichtszeit mit wöchentlich etwa 7 Std. war meist auf drei Wochentage (in manchen Klassen auch am Samstag und Sonntag!) so verteilt, dass die Lehrlinge einmal vor der Arbeitszeit (7–9 Uhr) einmal nach ihrer Arbeitszeit (4 oder 5 bis 7 Uhr nachmittags), in der Mittagszeit (12 – 14 Uhr) oder am samstagnachmittags Unterricht hatten.
Schulordnung vom 28. Oktober 1912
|
||||
1923 |
Schulleiter: Gewerbelehrer Joseph Pachmayr „Städtische Berufsfortbildungsschule für Knaben in Mühldorf“ 5 Klassen mit 120 Schülern |
||||
1936 |
Umbenennung in „Bezirksberufsschule der Stadt Mühldorf“ Schulleiter Joseph Pachmayr wird zum Berufsschuldirektor befördert. Immer mehr weibliche Schüler! 5 Lehrkräfte |
||||
1938/1939 |
Umbenennung in „Verbandsberufsschule Mühldorf a. Inn“ Einzugsbereich für die Schüler ist der Landkreis Mühldorf und die Gemeinde Töging a. Inn. 696 Schülerinnen und Schüler 9 Lehrkräfte (zuletzt eingestellt: Hans Dumpert, Anton Ecker, Lorenz Baumgartner) |
||||
Kriegsbeginn | |||||
1940/1941 |
Schulleiter Joseph Pachmayr und weitere Lehrkräfte werden zum Heeresdienst eingezogen. Gewerbeoberlehrer Lorenz Baumgartner wird zum Stellvertreter ernannt. 1100 Schülerinnen und Schüler Unterricht an der Verbandsberufsschule kann zum Teil nur 14-tägig aufrechterhalten werden. |
||||
1941/1942 |
Zwei weibliche Berufsschulklassen der Mädchenvolksschule werden in die Verbandsberufsschule eingegliedert. 1135 Schülerinnen und Schüler Zwei weibliche Lehrkräfte wurden eingestellt |
||||
1943/1944 |
Stellvertreter Lorenz Baumgartner wird ebenfalls zum Heeresdienst eingezogen. Frau Margarete Desch übernimmt stellvertretend die Schulleitung. 1146 Schülerinnen und Schüler Klassen müssen beurlaubt oder 14-tägig beschult werden. Knabenschulhaus wird als Musterungslokal benutzt. Fast täglich Fliegeralarm! |
||||
1945 |
Bei Fliegerangriffen am 19. März und am 20. April wird das Knabenschulhaus durch einen Stabbrandbombentreffer stark beschädigt. April 1945: Unterricht muss eingestellt werden. Am 2. Mai 1945 erfolgt die Besetzung der Kreisstadt durch die Amerikaner. Das alte Knabenschulhaus wird von der Besatzungsmacht in Anspruch genommen. Die allmählich aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrenden Lehrkräfte werden größtenteils von der damaligen Militärregierung aus „politischen Gründen“ vorübergehend vom Dienst enthoben. Nicht „suspendierte“ Lehrer werden von der damaligen Stadtverwaltung zu Verwaltungs- und Aufräumungsarbeiten eingesetzt. Ein Unterricht findet 1945 nicht mehr statt. |
||||
1946 |
Schule wird wiedereröffnet. Schulleitung übernimmt Frau Therese Kißling. Der Berufsschulunterricht findet in drei Räumen des einigermaßen wieder Instand gesetzten Zentralschulhauses statt. |
||||
1947/1948 |
Im Freistaat Bayern, als erstem Bundesland, wird der Schulbeginn von Ostern auf den Herbst (September) verlegt. Am 1. Dezember 1947: 45 Minuten Unterrichtsregelung wird eingeführt. |
||||
1952/1953 |
10. Oktober 1952 Joseph Pachmayr übernimmt Schulleitung. 1550 Schülerinnen und Schüler in 44 Fachklassen. Es besteht akute Raumnot! |
||||
1953/1954 |
Durch das rasche Anwachsen der Industriegemeinde und späteren Stadt Waldkraiburg sowie nach dem Beitritt der Gemeinde Reichertsheim zum Berufsschulzweckverband Mühldorf erhöht sich die Schülerzahl sprunghaft auf 2155 Schülerinnen und Schüler (1156 Schüler und 999 Schülerinnen) 58 Fachklassen 13 hauptamtliche und 23 nebenberufliche und nebenamtliche Lehrkräfte Akute Raumnot! |
||||
1954/1955 |
Erwerb des 12.308 m² großen Grundstückes an der Innstraße durch den Berufsschulverband. 2158 Schülerinnen und Schüler 64 Klassen 18 hauptamtliche, 24 nebenamtliche und nebenberufliche Lehrkräfte. Akute Raumnot: Lehrsäle: 9 Lehrsäle im alten Knabenschulhaus, 1 Lehrsaal in Waldkraiburg (Glasfachklasse), 2 Ausweichsäle im Café Stern, weitere Ausweichsäle in den Gaststätten Turmbräu und Huberbräu, ein Unterrichtsraum in der Güterabfertigung des Bahnhofes Eigenes Berufsschulgebäude als Neubau ist unumgänglich! |
||||
1957/1958 |
Joseph Pachmayr geht in den Ruhestand. Der bisherige Stellvertreter Gewerbeoberlehrer Lorenz Baumgartner wird Schulleiter. 2016 Schülerinnen und Schüler in 68 Klassen. 21 hauptamtliche und 16 nebenamtliche und nebenberufliche Lehrkräfte. Ab Mai 1958: Baubeginn des neuen Berufsschulgebäudes an der Innstraße |
||||
1959 |
Schulhausneubau ist am 7. September 1959 noch nicht fertiggestellt, die Räume im alten Knabenschulhaus werden aber bereits renoviert, so kann nach der Schuleinschreibung mit dem Unterricht noch nicht begonnen werden. Aber kein „schulfrei“ für Lehrkräfte, sondern nur unterrichtsfreie Zeit: Lehrkräfte nehmen an einem umfassenden Fortbildungsprogramm mit Schul- und Betriebsbesichtigungen teil, besprechen Lehrpläne oder bereiten Lehrmaterialen auf den Umzug vor und nehmen an Übungen in der Handhabung von technischen Geräten teil. |
||||
1959 |
Einweihung und Eröffnung des neuen Berufsschulgebäudes An den folgenden beiden Tagen ist das Haus zur allgemeinen Besichtigung geöffnet. Nach Zeitungsmeldungen über 9000 Besucher, sodass der Verkehr vor dem Haus von der Polizei geregelt werden muss. Die Schulleitung und die Lehrkräfte glauben an dem überaus großen Interesse der gesamten Öffentlichkeit mit Recht einen Beweis für das gute Verhältnis mit Eltern und Lehrherren sehen zu dürfen. 1721 Schülerinnen und Schüler 30 hauptamtliche und 18 nebenamtliche und nebenberufliche Lehrkräfte |
||||
1965/
|
Verbandsberufsschule und Berufsaufbauschule
Schülerzahl der Berufsschule: |
||||
1967–1972 |
Oberstudienrat Diplom-Kaufmann Richard Heinisch wird am 01.09.1967 neuer Schulleiter. |
||||
1970 |
Einführung der Berufsfachschulen für Landwirtschaft, Hauswirtschaft und Kinderpflege |
||||
1972 |
Schulleitung: Diplom-Kaufmann, Diplom Handelslehrer Karl Bahle wird Oberstudiendirektor. Ca. 2500 Schülerinnen und Schüler, da die Einzugsgebiete um Haag und Gars einen stetig wachsenden Auszubildendennachwuchs bringen. Auftretende Raumnot! |
||||
1974 |
Von der Verbandsberufsschule über die Kreisberufsschule zur Staatlichen Gewerblichen Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Berufsschule mit Berufsaufbauschule |
||||
1979/1980 |
2800 Schülerinnen und Schüler in fast 100 Fachklassen! |
||||
1981 |
Einweihung der Staatlichen Berufsschule I
|
||||
1985 |
Umfangreiche Umbaumaßnahmen in der Berufsschule II an der Innstraße abgeschlossen. Einzug der Berufsfachschulen für Hauswirtschaft und Kinderpflege (von der Töginger Str. 49) |
||||
1991/1992 |
Gründung der Staatlichen Berufsfachschule für Sozialpflege Insgesamt 13 Vollzeitklassen |
||||
1995/1996 |
Schulleiter: Berufsschule II mit ca. 1000 Schülern in Teilzeitunterricht. |
||||
1995/1996 |
Neue Klassen: Akute Raumnot! Behelfsbau aus Holz mit drei Klassenzimmern im Pausenhof („Container“) Planung eines Erweiterungsbaus |
||||
2000 |
Berufsaufbauschule wird aufgelöst und als sogenannte Vorstufe der Fachoberschule und Berufsoberschule in Altötting angegliedert. |
||||
2001/2002 |
Berufliches Schulzentrum Mühldorf a. Inn Bezug des Erweiterungsbaus durch die Berufsfachschulen Umbau und Teilsanierung des „Altbaus“ |
||||
2002 |
Feierliche Einweihung des Um- und Neubaus des Beruflichen Schulzentrums Mühldorf a. Inn |
||||
2002 |
Tag der offenen Tür |
||||
2002/2003 |
Das BSZ wird neben München, Ingolstadt und Rosenheim _ Seminarschule für das Studienseminar Wirtschaftswissenschaft |
||||
2004/2005 |
Die Staatliche Berufsfachschule für Altenpflege wird eröffnet – als einzige Staatliche Berufsfachschule für Altenpflege in ganz Bayern! |
||||
November 2004 |
Erstes Europäisches Comenius Projekttreffen am BSZ Mühldorf a. Inn. |
||||
2005/2006 |
Der Schulinnovationspreis i.s.i. 2005 wird am 17.02.2006 durch Kultusminister Siegfried Schneider überreicht.
Vergabekriterien für den Wettbewerb waren: |
||||
2006/2007 |
Das BSZ wird Pilotschule des Projekts „Profil 21“ (Projekt Berufliche Schulen in Eigenverantwortung). Im Rahmen von Profil 21 führen die Pilotschulen das Qualitätsmanagementsystem (QmbS) ein.
Externe Evaluation (Bewertung) zur Qualitätssicherung Im Februar 2007 sind auf der Grundlage des Evaluationsberichtes Zielvereinbarungen mit der Regierung von Oberbayern festgelegt worden. Diese Ziele werden im Zusammenhang mit einem „Qualitätsmanagement Berufliche Schulen“ (QmbS) umgesetzt, wobei eine Unterstützung durch das Staatsinstitut für Bildungsforschung und Qualitätssicherung erfolgt. |
||||
2007/2008 |
Dem BSZ Mühldorf a. Inn wird der Titel „Referenzschule“ für die TU-München verliehen. Teilnahme am Modellversuch „anschub.de“ – die gesunde Schule. Mit vielen Aktivitäten im Bereich Ernährung – Bewegung – Wohlfühlfaktor – soll die Verbindung von Körper, Geist und Seele „angeschoben“ werden. |
||||
2009/2010 |
Das BSZ führt eine Interne Evaluation durch. |
||||
2011/2012 |
Neue Wege in der Pflegeausbildung: Die „Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem Schwerpunkt“ wird eingeführt. |
||||
Januar 2016 |
Pilotprojekt zur Beschulung berufsschulpflichtiger Flüchtlinge startet am BSZ |
||||
Juni 2016 |
Start für das 25,7-Millionen-Projekt Aus München kommt der Startschuss für den Abbruch und Neubau des Beruflichen Schulzentrums in Mühldorf. |
||||
Juni 2017 |
Sonderausgabe im Wochenblatt Das Richtfest des ersten Bauabschnittes wurde gefeiert sowie der Grundstein für den zweiten Abschnitt gelegt. |
||||
2018 |
Schulhündin Paula – Hunde helfen lernen |
||||
2018 |
BSZ wird zur digitalen Schule |
||||
2018 |
Einweihung des ersten Bauabschnittes Der erste Bauabschnitt des Beruflichen Schulzentrums ist abgeschlossen. Die feierliche Einweihung fand mit Vertretern aus Politik, der Verwaltung, den Nachbarn, der Schule in der neuen Mensa statt. |
||||
2019 |
Richtfest für Turnhalle und Tiefgarage |
||||
2020 |
Generalistische Ausbildung in der Pflege |
||||
2020 |
Übergabe der Urkunde „Inklusive Bildung“ Das Berufliche Schulzentrum erhält die offizielle Anerkennung als „Inklusionsschule“. |
||||
September 2020 |
Führungswechsel am BSZ |
||||
2022 |
Trauer um Ludwig Ecker |
||||
2022 |
Offizielle Einweihungsfeier am BSZ Nach sechsjähriger Bauzeit und 44 Millionen Euro investierten Baukosten konnte im Mai 2022 die offizielle Einweihungsfeier des Beruflichen Schulzentrums gefeiert werden. |
||||
2022 |
BSZ erhält Auszeichnungen für Barrierefreiheit und Energieeinsparung |
||||
2023 |
Tag der offenen Tür mit zahlreichen Besuchern |
||||
2023 |
Zertifizierung der BFS für Pflege durch die DEKRA |
||||
2023/2024 |
Berufsfachschule für Heilerziehungspflege beginnt als Außenstelle von Traunstein am BSZ |
||||
2024 |
Neue Homepage, Jahresbericht wird nach über 30 Jahren eingestellt |
||||
2024 |
Wir blicken auf das neue Schuljahr 24_25 |